Meditationslehrer-Training in Celtic Zen

Curriculum für das Training zum Meditationslehrer in Celtic Zen

Ziele des Trainings

1. Verständnis und Praxis verschiedener Meditationsformen aus Zen, Druidry, Buddhismus, Schamanismus und Christentum.
2. Entwicklung von Kreativität, Mitgefühl, Weisheit, Heilung, Lebensenergie und transzendenten Erfahrungen.
3. Strukturierte Meditationstechniken durch das Ogham-Alphabet und Fionn's Window.
4. Ganzheitliche Ausbildung in den 16 Übungen des Anapanasati und ergänzenden Techniken.

Module und Inhalte

Modul 1: Einführung in Celtic Zen und das Ogham-System

• Ursprung und Philosophie von Celtic Zen.
• Das Ogham-Alphabet: Geschichte, Aufbau und Symbolik.
• Fionn's Window: Struktur und Anwendung als Meditationskarte.
• Verbindung zwischen den vier Ogham-Zeichen-Gruppen und den vier Achtsamkeitsgrundlagen (Körper, Gefühle, Geist, Dhammas).

Modul 2: Die 16 Übungen des Anapanasati

1. Körperbetrachtung (Kāya) – Wintersonnenwende, Norden (B, L, F, S, N)

• Übungen zur Atemwahrnehmung und Beruhigung des Körpers.
• Praxis: Zazen (Sitzmeditation) und Kinhin (Gehmeditation).

2. Gefühlsbetrachtung (Vedanā) – Frühlingstagundnachtgleiche, Osten (H, D, T, C, Q)

• Übungen zur Erfahrung von Freude, Wohlgefühl und mentaler Ruhe.
• Praxis: Meditation auf Freude und Glück.

3. Geistbetrachtung (Citta) – Sommersonnenwende, Süden (M, G, Ng, S, R)

• Übungen zur Bewusstheit des Geistes, Konzentration und Loslassen.
• Praxis: Mindfulness-Techniken zur mentalen Klarheit.

4. Dhamma-Betrachtung (Dhammā) – Herbsttagundnachtgleiche, Westen (A, O, U, E, I)

• Übungen zur Beobachtung von Vergänglichkeit, Loslösung und Befreiung.
• Praxis: Meditation über die Natur der Dinge.

Modul 3: Meditationen der Forfeda (Zusatzzeichen)

1. Koad (Heiliger Hain, Gemeinschaft – Imbolc)

• Inneres Heiligtum (Innere Zuflucht) und Sacred Grove Meditation.
• Übungen zur Verbindung mit Natur und Gemeinschaft.

2. Oir (Brahma Vihara – Beltane)

• Praktiken zu Mitgefühl, Liebe, Mitfreude und Gleichmut.
• Tonglen-Meditation und Gebete des Druidischen Friedens.

3. Uilleand (Energien und Visualisierungen – Lughnasadh)

• Meditationen mit Energien und Visualisierungen (z.B. Lichtkörper, Chakren).
• Nemetona-Praktiken und tantrische Meditationen.

4. Phagos (Wissen und Kontemplation – Lughnasadh)

• Textmeditation (Lectio Divina) und Triaden-Reflexion.
• Naturmeditation (Lectio Naturae).

5. Mor (Veränderung und Reise – Samhain)

• Schamanische Reisen, Seelenrückholung und Pilgerreisen.
• Innere und äußere Reise als transformative Praxis.

Modul 4: Meditation lehren – Die Gabe der Meditation weitergeben

• Grundlagen des Lehrens: Rolle des Lehrers, Ethik und Klarheit in der Anleitung.
• Praktische Fertigkeiten: Strukturierung von Sitzungen, Umgang mit Gruppen und individuellen Bedürfnissen.
• Übung und Feedback: Eigene Übungssitzungen leiten und Feedback erhalten.
• Abschlussprojekt: Entwicklung und Durchführung eines Meditationskurses.

Trainingsmethoden

1. Praxisorientierte Einheiten: Tägliche Meditation in verschiedenen Techniken.
2. Theorieunterricht: Einführung in Philosophie und historische Hintergründe.
3. Rituale und Zeremonien: Verbindung mit den jahreszeitlichen Festen.
4. Gemeinschaftliche Praxis: Rituale und Meditation in Gruppen.
5. Selbststudium und Reflexion: Regelmäßiges Tagebuch zur Vertiefung.
6. Online und Präsenz: Das Training besteht aus einer Kombination von Online-und Präsenztreffen.

Dauer und Struktur

• Dauer: 12 Monate.
• Struktur: Monatliche Online-Seminare und optionale Teilnahme an den acht keltischen Jahreskreistreffen mit der Gelegenheit zur Praxisvertiefung.
• Abschlussprüfung: Gestaltung und Durchführung einer eigenen Meditationssequenz basierend auf Celtic Zen.
• Kosten: Dana-Spende, ggf. Mindestgebühren je nach Lokation

Abschluss

Zertifikat als Meditationslehrer(in) in Celtic Zen. Dieses bestätigt die Kompetenz in der Vermittlung von Meditationstechniken und die Fähigkeit, Gruppen und Einzelpersonen in ihrer Praxis zu begleiten.

Kursleitung

Anandabodhi Ngakpa